Aktuelles
Jahresmeeting Musicalarchiv 2022
1. und 2. Juli am ZPKM
Die Freunde und Förderer des deutschen Musicalarchivs e. V. halten am ZPKM, dem Sitz des Deutschen Musicalarchivs, ihr diesjähriges Jahresmeeting ab.
Das Thema des Meetings lautet:
Populäres Musiktheater archivieren und erforschen:
Bestände, Befunde, Strategien & Perspektiven.
Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen!
Buch-Publikation: Mythos Central-Theater. Eine Dresdner Kulturgeschichte
Neuerscheinung von Andreas Schwarze (Autor) und Wingolf R. Lachmann (Herausgeber)
In einer musikalisch-literarischen Matinee hat Autor Andreas Schwarze (Dresden) nach sieben Jahren intensiver Recherche sein neues Buch „Mythos Central-Theater – Eine Dresdner Kulturgeschichte“ vorgestellt. Es erzählt die Geschichte des größten Dresdner Privattheaters und seiner Menschen in der Epoche von 1890 bis 1945 und schließt damit eine bis heute vorhandene Lücke in der Kulturgeschichtsschreibung der Dresdener Stadtgesellschaft und des europäischen Theaters.
Andreas Schwarze/W. R. Lachmann: Mythos Central-Theater - Eine Dresdner Kulturgeschichte. BoD-Verlag 2021, 360 Seiten, 200 Abbildungen, 29,99 €, ISBN 9783754340158
Foto: privat |
Auszeichnung des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus für das Theaterarchiv Schwarze Dresden
Am 15. Oktober 2021 ist die Website „Theaterarchiv Schwarze Dresden“ mit dem Förderpreis des Sächsischen Landespreises für Heimatforschung 2021 ausgezeichnet worden. Mit dieser Würdigung wurde sowohl die Bedeutung der Sammlung zur Bewahrung und Erschließung von Zeugnissen der Entwicklung der privaten und städtischen Bühnen Sachsens als auch die praktikable Präsentation als modernes Informationsportal zur Theatergeschichte anerkannt.
Dr. Wolfgang Jansen mit der Universitätsmedaille ausgezeichnet
Der Gründer des Deutschen Musicalarchivs erfährt Ehrung durch die Universität
Der Geehrte Dr. Wolfgang Jansen mit der Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität, Prof. Dr. Kerstin Krieglstein (Foto: Universität Freiburg) |
Neuer Vorsitzender der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs
Der neue Vorsitzende der "Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs" heißt Professor Dr. Thomas Krettenauer! Das ZPKM mit dem Deutschen Musicalarchiv freut sich über den neuen Vorsitzenden und dankt zugleich Dr. Wolfgang Jansen für sein zehnjähriges Engagement für unser Archiv und die Forschung zum populären Musiktheater!
Gleichfalls dankt das ZPKM Stephan Kopf und Klaus Baberg, die weiterhin als Stellvertretender Vorsitzender und Kassenführer unseren Freundeskreis stärken!
Newsletter Nr. 12 (Oktober 2020) erschienen!
Der zwölfte Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V.
„Theaterarchiv Schwarze Dresden“
Privates Theaterarchiv in Dresden
2012 begann Andreas Schwarze mit dem Aufbau einer theaterwissenschaftlichen Privatsammlung, die sich mit der Historie der städtischen und privaten Bühnen in und um Dresden befasst. Die umfangreichen Bestände und die aktive Forschungsarbeit füllen die Lücken, die in der Rezeption der Kulturgeschichte der Volkstheater und ihrer Künstler durch Kriegsverluste, ideologisch motivierte Restriktionen oder kulturpolitisches Desinteresse entstanden sind.
Nachlässe und Dokumente werden nach theaterwissenschaftlichen und zeitgeschichtlichen Aspekten gesichtet und bewertet, restauriert, materiell erhalten und digital für Privatnutzer, Journalisten und Wissenschaftler zugänglich gemacht. Seit der Buchveröffentlichung „Metropole des Vergnügens“ (Andreas Schwarze, Saxophon-Verlag 2016) ist das Archiv auch international bekannt. Aktuell ist ein umfassender Band über die Geschichte des legendären Central-Theaters Dresden in Vorbereitung.
www.theaterarchiv-dresden.de
Musicallexikon freigeschaltet
Ur- und Erstaufführung des deutschsprachigen Theaters seit 1945
Mehr als 300 Musicals sind schon dokumentiert, viele weitere sollen folgen: Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM) der Universität Freiburg hat die Online-Enzyklopädie www.musicallexikon.eu veröffentlicht. Darin aufgenommen werden alle Werke des populären Musiktheaters, die im deutschsprachigen Raum zwischen 1945 und der Gegenwart zum ersten Mal auf die Bühne gebracht wurden. Jede weitere Selektion unterbleibt – der Erfolg der einzelnen Produktion, ihre Bedeutung, Prominenz oder die Größe der Spielstätte spielen dafür keine Rolle.
Das neue Angebot beruht auf den Beständen des Deutschen Musicalarchivs, das am ZPKM angesiedelt ist. Alle Interessierten können das Lexikon kostenlos und ohne Anmeldung nutzen. Herausgegeben wird das Musicallexikon von Wolfgang Jansen und Klaus Baberg in Verbindung mit dem Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Universität Freiburg.
Vollständige Pressemeldung der Universität: hier
Denkmalschutz für das Deutsche Musicalarchiv
Neuzugänge erwünscht
Dass das Musical die zentrale Gattung des populären Musiktheaters darstellt und ein Millionenpublikum erreicht, ist bekannt. Auch die wirtschaftliche Bedeutung für Veranstalter und Touristik sind beträchtlich. Nun aber zeigt sich - durch eine Verfügung des Regierungspräsidiums Freiburg - dass Sammlungsgegenstände wie Programmhefte, Plakate, Tonträger, Merchandise-Material schützenswerte Kulturgüter darstellen. Auf Antrag des Zentrums für Populäre Kultur und Musik wurden die Bestände des Deutschen Musicalarchivs in Freiburg unter staatlichen Denkmalschutz gestellt. Für das Deutsche Musicalarchiv, das vom Verein "Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs" vorbildlich unterstützt wird, ist die Unterschutzstellung Anerkennung und Verpflichtung zugleich. Wer relevantes Material zum populären Musiktheater (Musical, Revue, Operette) abgeben möchte, wende sich bitte an: michael.fischer@zpkm.uni-freiburg.de
Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung nach § 12ff. Denkmalschutzgesetz
Willi Kollo - Autor und Komponist für Operette, Revue, Kabarett
Neues Buch von Wolfgang Jansen erschienen!
Der Aufschwung des Theaters in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schuf einen neuen Arbeitsmarkt, dessen wirtschaftliche Dynamik selbst die Vertreter des Liberalismus überraschte, die ihn mit ihrer Politik erst ermöglicht hatten. Innerhalb weniger Jahrzehnte entstand eine Infrastruktur, die dem Theaterleben eine bis dahin unvorstellbare gesellschaftliche Breite verlieh. Vor dem Hintergrund der Industrialisierung, der Landflucht und dem rapiden Anwachsen der Städte wirkten die neuen Aufführungsangebote wie die Demokratisierung eines bislang nur den gehobenen sozialen Gruppierungen zugänglichen kulturellen Vergnügens. Neue Publikumsschichten wurden angesprochen, völlig neue Künstlerprofile entstanden, ungeahnte Verdienstmöglichkeiten für risikofreudige Unternehmer öffneten sich, und die Verwertungsketten künstlerischer Produkte, in die nach der Erfindung des Films und der Schallplatte in den 1890er Jahren auch die neuen medialen Techniken eingebunden wurden, erweiterten sich. Auf diesem Arbeitsmarkt hatte Willi Kollo, der im Laufe seines Lebens als Autor und Komponist für die Operette und Revue, für das Kabarett, den Film und das frühe Fernsehen tätig wurde, nach dem Ersten Weltkrieg seinen Platz.
Mit dieser Vielfalt ist seine Biografie geradezu ideal als eine Art Wegweiser durch die populären Medien des 20. Jahrhunderts.
Link zum Verlag (dort auch Inhaltsverzeichnis einsehbar)
Pressestimmen
Der Theaterwissenschaftler Wolfgang Jansen fällt in seiner detailreichen Biografie kein Urteil über Willi Kollos wankelmütigen Charakter und er verurteilt ihn auch nicht wegen seines Mitläufertums nach 1933. Jansen stellt die Lebensgeschichte sachlich dar, begleitet den Allrounder beobachtend durch die bewegten Zeitläufte, umreißt mit beeindruckender Fachkenntnis den kulturgeschichtlichen Kontext, streut biografische Exkurse zu wichtigen Kollegen Kollos ein und bietet am Ende eines jeden Kapitels Dokumentensammlungen an, zur vertiefenden Lektüre.
Frederik Hanssen, im: Tagesspiegel, 03.05.2020.
Das Buch erzählt die Lebensgeschichte von Willi Kollo wohl ausführlicher, als es eine „normale“ Biographie täte – der Autor ist Theaterwissenschaftler, er analysiert auch ausführlich jedes Werk von Vater und Sohn Kollo, was für den Interessenten einen faszinierend-detaillierten Bericht über die Berliner Theaterszene liefert, und das über Jahrzehnte hinweg mit allen Veränderungen (und vielen der großen Namen, die damals die künstlerische Welt bevölkerten).
Renate Wagner, in: Online Merker, 18.04.2020.
Newsletter Nr. 11 (März 2020) ist erschienen!
Wiederum bietet unser Newsletter eine Fülle von Informationen zur Forschung, zu Publikationen und Tagungen.
Jahresmeeting 2020
in Essen, 24. und 25. April
Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Veranstaltung abgesagt werden.
Das diesjährige Jahresmeeting des Deutschen Musicalarchivs findet an der Folkwang-Universität der Künste in Essen statt. Hierzu laden das Zentrum für Populäre Kultur und Musik sowie die Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs ganz herzlich ein!
Das Programm finden Sie hier.
Bild: https://www.folkwang-uni.de/home/ |
Newsletter Nr. 10 (Oktober 2019) erschienen!
Der Newsletter Nr. 10 ist hier abrufbar.
Newsletter Nr. 9 (März 2019) erschienen!
Der neunte Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Jahresmeeting 2019
in Hildesheim
Am 8. und 9. März 2019 findet das diesjährige Jahresmeeting des Deutschen Musicalarchivs statt. Es wird gemeinsam veranstaltet vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Freiburg) und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V. (Berlin).
Zu Gast sind wir in Hildesheim, im Theater für Niedersachsen.
Das Programm finden Sie hier.
Theater für Niedersachsen in Hildesheim |
Newsletter Nr. 8 (Oktober 2018) erschienen!
Der achte Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Sammlung Guido Masanetz im Deutschen Musicalarchiv
Erfolgreicher Musical- und Theaterkomponist
Die Witwe des Komponisten Guido Masanetz, Frau Sibylle Masanetz, hat dem ZPKM den Nachlasses ihres 2015 verstorbenen Mannes als Geschenk angeboten. Erste Teile des Nachlasses gingen dem ZPKM im Januar 2018 zu.
Sie sind nun Bestandteil des Deutschen Musicalarchivs. - Guido Masanetz hatte zahlreiche Musicals und Operetten geschrieben, die bis zurWende 1989 in Theatern der DDR und des damaligen Ostblocks aufgeführt wurden. Er zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Komponisten der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Das Deutsche Musicalarchiv dankt herzlich der Spenderin, Frau Sibylle Masanetz.
Sammlung Guido Masanetz Deutsches Musicalarchiv, SMA 21 |
Interview in "Musicals - Das Musicalmagazin"
Wolfgang Jansen und Michael Fischer im Gespräch
In der Fachzeitschrift "Musicals - Das Musicalmagazin" ist ein Interview mit Wolfgang Jansen und Michael Fischer erschienen. Befragt wurden die beiden zum "Deutschen Musicalarchiv", das am Freiburger Zentrum für Populäre Kultur und Musik angesiedelt ist.
Mit freundlicher Genehmigung von "Musicals - Das Musicalmagazin" ist hier das Interview als PDF abrufbar.
Newsletter Nr. 7 (April 2018) erschienen!
Der siebte Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Metropol-Theater Berlin
Schenkung von Karl-Heinz Siebert
Durch eine großzügige Schenkung von Karl-Heinz Siebert wurde das Deutsche Musicalarchiv im ZPKM mit einer Sammlung zum Metropol-Theater in Berlin bereichert. Das umfangreiche Material umfasst Programmhefte, Klavierauszüge und Fotografien. Einen ersten Eindruck gibt die Vitrine im Foyer des ZPKM.
Foto: Johanna Ziemann, ZPKM |
Musicalmeeting 2018: Musicals auf der Amateurbühne
9./10. März 2018 im Carl-Schurz-Haus
Das diesjährige Meeting des Freundeskreises des Deutschen Musicalarchivs findet in Zusammenarbeit mit dem Carl-Schurz-Haus Freiburg statt.
Tag: 09./10. März 2018
Ort: Carl-Schurz-Haus Eisenbahnstraße 62, 79098 Freiburg i.Br.
Plakat der Freiburger Studierendengruppe "Mondo Muscial Group" |
Das Thema lautet: Muscials auf der Amateurbühne: Geschichte, Befunde, Perspektiven.
Das Programm finden Sie hier.
Newsletter Nr. 6 (Oktober 2017) erschienen!
Der sechste Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Link zum Download: hier
Felix Bloch Erben Operettenarchiv in Freiburg
Der renommierte und zugleich älteste deutsche Theaterverlag Felix Bloch Erben (Berlin) hat die Bestände des Deutschen Musicalarchivs mit seinem Operettenarchiv bereichert. Neun Kartons mit Programmheften sind im Juni 2017 in Freiburg angekommen, darunter Material zur Operette "Im weißen Rößl" aus den letzten sechs Jahrzehnten.
Bild: Programmheft aus der Sammlung "Felix Bloch Erben Operettenarchiv", |
Newsletter Nr. 5 (März) erschienen
Der fünfte Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Link zum Download: hier
Jahresmeeting des Freundeskreises des Deutschen Musicalarchivs 2017
Einladung der Staatsoperette Dresden, 3. und 4. März 2017
Auf Einladung von Intendant Wolfgang Schaller findet das diesjährige Jahresmeeting der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs e.V. in der Staatsoperette Dresden statt.
Foto: Staatsoperette Dresden
Anbei das Programm der Jahreshauptversammlung und des Meetings (PDF).
Das Jahresmeeting wird finanziell vom Verein "Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs" unterstützt.
Programm der Tagung: Populäres Musiktheater im Sozialismus / Popular music theatre under socialism, 24. und 25. Februar 2017
Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik in Freiburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Berliner Theaterwissenschaftler Dr. Wolfgang Jansen und der Abteilung Musikwissenschaft der Universität Mainz die Tagung:
Populäres Musiktheater im Sozialismus
Operette und Musical in den ost-europäischen Staaten zwischen 1945 und 1990
Die Tagungsleitung liegt bei Dr. Wolfgang Jansen: wolfgang.jansen@web.de
Das Tagungsprogramm finden Sie hier.
Die Tagung wird unterstützt vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst DAAD.
Jahresmeeting in Hamburg
Foto: Percy Millard (Musik und Bühne) Gruppenfoto der Referentinnen und Referenten auf der Tagung in Hamburg, dem Jahresmeeting der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs 2016. |
Das Treffen in Hamburg wurde freundlicherweise vom Verlag Musik und Bühne (Wiesbaden) finanziell unterstützt.
Zwei Musicals - zwei Welten
Vortrag von Klaus Baberg in Hamburg
Der Vortrag von Klaus Baberg auf dem Jahresmeeting der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs e.V. ist hier dokumentiert (PDF).
Das Deutsche Musicalarchiv dankt dem Autor recht herzlich.
Online-Recherche in den Beständen des Deutschen Musicalarchivs
Bitte benutzen Sie hierfür den Bibliothekskatalog des Zentrums für Populäre Kultur und Musik sowie unsere Dokumentationssysteme:
www.zpkm.uni-freiburg.de/recherche
Die Sammlungen des Deutschen Musicalarchivs werden sukzessive im Dokumentationssystem Opus erschlossen:
Nachgewiesen sind die Teilsammlungen im Dokumentationssystem Kalliope:
kalliope.staatsbibliothek-berlin.de/de/index.html
Newsletter Nr. 4 (Oktober 2016) erschienen
Der vierte Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Link zum Download: hier
Jahresmeeting 2016 in Hamburg
14. und 15. Oktober 2010
Das diesjährige Jahresmeeting findet in Hamburg statt. Veranstaltet wird es vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik und dem Verein "Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchiv" (Berlin).
Anlass und Thema sind:
30 Jahre Cats-Premiere Hamburg. Das Musical und die kulturpolitische Debatte in den 1980er Jahren.
Die beiden Veranstalter laden alle Interessierte herzlich ein! Die Teilnahme ist kostenlos.
Das Programm finden Sie hier.
Newsletter Nummer 3 soeben erschienen!
Der dritte Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Link zum Download: hier
Aus der Sammlung des Deuschen Musicalsarchiv
Programmheft und Bastelset in einem
Ein Beitrag von Frauke Schmitz-Gropengießer (PDF)
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift muscials (4/2016)
CfP: Tagung 30 Jahre Cats-Premiere in Hamburg. Das Musical und die kulturpolitische Debatte in den späten 1980er Jahren.
Hamburg, 14. und 15. Oktober 2016
Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik in Freiburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit den "Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs" die Tagung:
Tagung 30 Jahre Cats-Premiere in Hamburg. Das Musical und die kulturpolitische Debatte in den späten 1980er Jahren.
Die Tagung findet in Hamburg statt:
Stage School
Am Felde 56
22765 Hamburg
Die Tagungsleitung liegt bei Dr. Wolfgang Jansen: wolfgang.jansen@web.de
Interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden zur Abgabe von Abstracts eingeladen!
CfP: Tagung "Populäres Musiktheater im Sozialismus", 24. und 25. Februar 2017
Das Zentrum für Populäre Kultur und Musik in Freiburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien die Tagung:
Populäres Musiktheater im Sozialismus
Operette und Musical in den ost-europäischen Staaten zwischen 1945 und 1990
Die Tagung findet in Freiburg statt:
Freitag und Samstag, 24. und 25. Februar 2017
Zentrum für Populäre Kultur und Musik
Rosastraße 17-19
D-79098 Freiburg
Die Tagungsleitung liegt bei Dr. Wolfgang Jansen: wolfgang.jansen@web.de
Interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden zur Abgabe von Abstracts eingeladen!
Archivmaterial der Staatsoperette Dresden in Freiburg einsehbar
Im Deutschen Musicalarchiv sind ab sofort Digitalisate von Archivmaterialien (Programmhefte, Plakate, Spielpläne etc.) der Staatsoperette Dresden lokal einsehbar, und zwar von der Spielzeit 1947/48 bis zur Spielzeit 2014/2015.
Das Deutsche Musicalarchiv dankt herzlich dem Intendanten der Staatsoperette Dresden, Wolfgang Schaller!
Vortrag von Professor Gil Mehmert: Regie im Musical
gehalten auf dem Jahresmeeting der Freunde und Förderer 2015
Die Besetzung ist erste Liga, die Ausstattung großartig, der Choreograph phantastisch, das Stück ein etablierter Selbstläufer! - Was macht der Regisseur jetzt? Oder: Die Besetzung ist ein Kompromiss, der Etat zum Verzweifeln, der Choreograph ein Anfänger, das Stück fragwürdig! Was macht der Regisseur jetzt?
Professor Gil Mehmert |
Anhand dieser beiden Extreme beleuchtet Folkwang-Professor Gil Mehmert (Regie-Diplom bei August Everding; Professor im Studiengang Muscial an der Folwang-Universität der Künste Essen) die Arbeit als Regisseur im Musical.
Den Volltext finden Sie hier.
Jahresmeeting der Freunde und Förderer 2015
20./21. November 2015
Deutsches Musicalarchiv
Zentrum für Populäre Kultur und Musik
Rosastraße 17-19
79098 Freiburg i.Br.
Programm / Zeitablauf
20. November 2015
13.30 Uhr Beginn
14.00 Uhr Begrüßung Dr. Dr. Michael Fischer
(Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik) und Dr. Wolfgang Jansen (Vorsitzender der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs)
14.15 Uhr Vortrag
Dresdens neues Volkstheater
Der Neubau der Spielstätten für die Staatsoperette Dresden und das Theater Junge Generation eröffnet im Dezember 2016. Das Ensemble des heiteren Musiktheaters kehrt damit in das Stadtzentrum zurück, wo vor der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg neben dem Schauspielhaus und der Semperoper noch drei weitere prächtige und große Theater mehrheitlich Operette spielten: Residenztheater, Central-Theater und Alberttheater. Dem jahrzehntelangen Kampf der Mitglieder der Staatsoperette für einen Neubau im Stadtzentrum und insbesondere dem Haustarifvertrag zur Zukunftssicherung der Staatsoperette, nach dem von 2009 bis 2021 von jedem Mitglied 8 Prozent vom Bruttogehalt für den Neubau des eigenen Arbeitsplatzes gespendet werden, ist diese großartige kulturpolitische Entwicklung zu verdanken. Mit dem Umzug ins Stadtzentrum befreit sich die Staatsoperette vom Nachkriegsprovisorium am Stadtrand und wird mit neuer Ästhetik das großstädtische Publikum erobern.
Referent: Wolfgang Schaller
Intendant der Staatsoperette Dresden
15.15 Uhr Vortrag
Regie im Musical
Die Besetzung ist erste Liga, die Ausstattung großartig, der Choreograph phantastisch, das Stück ein etablierter Selbstläufer! - Was macht der Regisseur jetzt? Oder: Die Besetzung ist ein Kompromiss, der Etat zum Verzweifeln, der Choreograph ein Anfänger, das Stück fragwürdig! Was macht der Regisseur jetzt?
Anhand dieser beiden Extreme beleuchtet Folkwang-Professor Gil Mehmert (Regie-Diplom bei August Everding) die Arbeit als Regisseur im Musical.
Referent: Prof. Gil Mehmert
Regisseur, Professor im Studiengang Musical an der Folkwang-Universität der Künste Essen
16.15 - 16.45 Uhr Kaffeepause
16.45 Uhr Vortrag
„Cats“, „Starlight Express“, „Das Phantom der Oper“
Über die Anfänge des Musicalbooms in Deutschland
Vor 30 Jahren, im Sommer 1985, übernahm ich das Hamburger Operettenhaus, um „Cats“ auf die Bühne zu bringen. Die kulturpolitisch Verantwortlichen prognostizierten eine Laufzeit von maximal einem halben Jahr. Es wurden 14 Jahre. 1988 produzierte ich „Starlight Express“ in Bochum und 1990 „Das Phantom der Oper“ in Hamburg. Langsam begann Hamburg zur Musicalmetropole und Deutschland zum drittwichtigsten Musicalstandort der Welt zu werden, nach New York und London. Doch es waren auch Jahre heftiger öffentlicher Kontroversen über den kulturellen Stellenwert des Musicals. Dass es heute ein breites privates Musicaltheater in Deutschland gibt, scheint selbstverständlich. Doch alles nahm seinen Anfang mit „Cats“…
Hören Sie Geschichten und Erlebnisse aus bewegter Zeit.
Referent: Friedrich Kurz
Produzent
17.45 Uhr Get-together
21. November 2015
10.30 Uhr Vortrag
“Elisabeth ist ´in´ – man spricht von ihr seit über hundert Jahr´n“
Monarchie als Musicalstoff
Das Interesse an royalen Feierlichkeiten und Skandalen der blaublütigen Gesellschaft ist auch im 21. Jahrhundert ungebrochen, denn nahezu zeitlos ist die (selten eben doch verwirklichte) Mär des Prinzen, der sich über jegliche Standesdünkel hinwegsetzt und das geliebte Mädchen aus einfachen Verhältnissen ehelicht. Im Märchen wie in der wirklichen Welt erfreut sich das gemeine Volk daran – wie auch an den zukünftig zu erwartenden Schandtaten, gibt es hier doch etwas zu erleben, das vom oft so trüben Alltag ablenkt.
Für das Genre Musical dient Monarchie daher als ideale Grundlage und im Unterschied zu fiktiven Erzählungen können sich die Autoren hier an geschichtsträchtigen Gegebenheiten orientieren, über deren Ausgang zumindest ein Teil der Zuschauer bereits Vorkenntnisse besitzt. Wie andere Herrscherfamilien ist die Dynastie der Habsburger umgeben von zahlreichen mehr oder minder bekannten Mythen und Legenden, die ihr eine interessante, geheimnisvolle Aura verleihen. In musikalischer Weise durch den Handlungsverlauf geleitet, erfährt das Musicalpublikum nun aus unmittelbarer Nähe von Träumen, Sehnsüchten aber ebenso Abgründen der Protagonisten und kann sich oft mit ihren Helden identifizieren. Aber wie werden diese präsentiert? Wie realgetreu kann ein Stück Zeitgeschichte im Musical überhaupt wiedergegeben werden ohne einen dramaturgisch optimalen Ablauf zu stören? Und inwiefern beeinflussen die angesprochenen Vorkenntnisse (oder gar national unterschiedlichen Einstellungen) des Publikums die Rezeption eines Werks?
Referentin: Dr. Martina Pötsch
Musikwissenschaftlerin
11.30 Uhr Vortrag
„Anythings Goes“ oder: Warum es sich lohnt, vom Amateur-Musicaltheater zu reden
Ausgehend von Berthold Brechts These, dass das Amateurtheater ein wichtiger Indikator für die gesellschaftliche Relevanz und Qualität von Theaterkunst ist, befasst sich der Vortrag mit der Entwicklung des Amateur-Musicaltheaters in der jüngeren Vergangenheit. Im analytischen Fokus der vergleichenden Untersuchung steht das institutionalisierte Amateurmusical an (Musik-) Schulen, Hochschulen/Universitäten sowie in freien Bildungseinrichtungen in den USA, Deutschland, Großbritannien und in den Niederlanden.
Anhand ausgewählter Fallbeispiele werden zum einen die jeweils spezifischen Organisations- und Sozialstrukturen von Musicaltheater im Amateurbereich erörtert. Weiterhin geht es um spiel- und musikpädagogische (Bildungs-)Konzepte, um ästhetisch-soziokulturelle Implikationen, um produktionstechnische Bedingungsfaktoren sowie um präferierte Stücke, Eigenproduktionen und Aufführungsstatistiken.
Referent: Prof. Dr. Thomas Krettenauer
Universität Paderborn
12.30 - 13.00 Uhr Kaffeepause
13.00 Uhr Vortrag
„Me muess halt mit dr Zyt goh“
Zu den Anfängen des schwitzertüütschen Musicals in den 1960er Jahren
Nicht erst seit jüngster Zeit besitzt die Schweiz ein vielfältiges eigenständiges Musicalschaffen, das in der Regel thematisch und sprachlich Bezug nimmt auf die Landesgeschichte und ihre Mythen. Jenseits der Grenze finden die Stücke kaum Beachtung. Nur ausnahmsweise gelangten sie im benachbarten deutschsprachigen Ausland auf die Bühne, ohne allzu großen Erfolg.
Die Anfänge reichen zurück bis in die 1960er Jahre, als rund um das Zürcher Theater am Hechtplatz eine Schar von Künstlern zusammenfand, die aus dem Geist des Musikkabaretts einzigartige Mundartmusicals schufen, wie sie weder in Österreich noch in der Bundesrepublik entstanden.
Diesen bislang kaum bekannten Zusammenhängen widmet sich der Vortrag, der zudem mit einigen historischen Tonaufnahmen unterlegt ist.
Referent: Dr. Wolfgang Jansen
Theaterwissenschaftler, Universität der Künste Berlin
14.00 Uhr Ende der Veranstaltung
Aus der Sammlung des Deuschen Musicalsarchiv
Fußball ist unser Leben
Ein Beitrag von Klaus Baberg (PDF)
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift muscials (8/2015)
Newsletter Nummer 2 soeben erschienen!
Der zweite Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Link zum Download: hier
Schenkung des Verlags Musik und Bühne
Neue Libretti und Noten
Der Verlag Musik und Bühne Wiesbaden hat dem Deutschen Musicalarchiv eine Sammlung von Textbüchern und Noten überlassen, welche die bisherigen Bestände gut ergänzen. Darunter befinden sich nicht nur Musicals, sondern auch Operetten wie "Der Zigeunerbaron" von Johann Strauß.
Newsletter des Deutschen Musicalarchivs erschienen!
Der Online-Newsletter "Populäres Musiktheater in Geschichte und Gegenwart" ist erschienen! Dieser informiert Sie über neue Publikationen, Veranstaltungen und Tagungen. Der Newsletter wird gemeinsam herausgegeben vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik (Albert Ludwigs-Universität Freiburg), der Universität Salzburg und den Freunden und Förderern des Deutschen Musicalarchivs e.V., die sich 2011 zur Unterstützung des Deutschen Musicalarchivs am ZPKM gegründet haben.
Link zum Download: hier
Neue Bestände: Volker Plangg und Stage Entertainment
Das Deutsche Musicalarchiv wächst kontinuierlich: Zuletzt haben Volker Plangg, langjähriger Chefdirigent der Staatsoperette Dresden, und die Stage Entertainment GmbH die Bestände bereichert.
Volker Planggs Sammlung enthält neben Musical-LPs und Programmheften zahlreiche Klavierauszüge und Partituren aus Planggs langjähriger Tätigkeit als Dirigent. Darunter sind sowohl Musicals vertreten, deren Musik aus der Feder von Volker M. Plangg selbst stammen („Pharao – Eine Musical-Oper“ oder „Rasputin“) , als auch solche anderer Komponisten – etwa "Aspekte der Liebe" und „Das Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber.
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Sammlung Volker Plangg | Sammlung Stage Entertainment GmbH |
Stage Entertainment hat Anfang 2015 dem Deutschen Musicalarchiv umfangreiches Material zu eigenen Musical-Produktionen überlassen. Hierbei handelt es sich um Programmhefte, Poster, CDs, DVDs, Flyer, Postkarten, Pressespiegel und Pressemappen, Zeitschriften der Stage Entertainment, aber auch Bücher, Merchandise-Artikel, Filmrollen und persönliche Gala-Einladungen.
Beiden Spendern dankt das Deutsche Musicalarchiv auf das Herzlichste!
Der blaue Engel
Aus der Sammlung des Deutschen Musicalarchivs
Ein Beitrag von Thimo Butzmann (PDF).
Mit freundlicher Genehmigung von musicals (4/2014)
Vortrag von Volker Plangg
Jahresmeeting der Freunde und Förderer 2014
Beim Jahresmeeting der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs hat der Dirigent, Komponist und Arrangeur Volker Plangg einen Vortrag zum Thema "Die musikalische Leitung von Musicals im subventionierten deutschen Theaterbetrieb: ein Dilemma?" gehalten, den wir hier dokumentierten.
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Volker Plangg ist als Dirigent, Komponist und Arrangeur tätig. Als Dirigent (u.a. als Chefdirigent der Staatsoperette Dresden) zeichnet er sich durch eine gleichberechtigt ambitionierte Zuwendung an die Genres Oper, Operette und Musical aus.
Zu seinen Tätigkeiten vgl. www.volker-plangg.com/
Vortrag: Die musikalische Leitung von Musicals im subventionierten deutschen Theaterbetrieb: ein Dilemma?
Jahresmeeting 2014
der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs
Am 21./22. November 2014 veranstalten die Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs ihr Jahresmeeting. Es beginnt mit einem öffentlichen Veranstaltungsteil im ZPKM, der allen Interessierten
kostenlos zugänglich ist. Am Nachmittag des 22. November findet der geschlossene Teil für die Freunde und Förderer statt (Mitgliederversammlung).
Programm als PDF
Jahresmeeting 2013
der Freunde und Förderer
Am 16. November findet in den Räumen des Deutschen Volksliedarchivs (Rosastraße 17-19, 79098 Freiburg) das Jahresmeeting der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs e.V. statt. Der erste Teil der Veranstaltung bis zur Mittagpause ist öffentlich; Interessierte sind herzlich willkommen!
Programm / Zeitablauf [PDF mit detaillierten Informationen hier]
10.00 Uhr Beginn
10.15 Uhr Begrüßung Dr. Dr. Michael Fischer; Dr. Wolfgang Jansen
Musicalarchivs)
10.30 Uhr Führung durch das Deutsche Musicalarchiv Dr. Dr. Michael Fischer
11.00 Uhr Vortrag: Musicals auf Vinyl. Erste Original-Cast-Recordings deutschsprachiger Musicalproduktionen
Referent: Dr. Wolfgang Jansen, Theaterwissenschaftler, Universität der Künste Berlin
11.45 Uhr Vortrag: Wie ich das Musical entdeckte.
Referent: Siegfried Schmidt-Joos, Fachautor, Journalist
ca. 12.30 Mittagspause
14.00 Uhr geschlossener Veranstaltungsteil (nichtöffentlich):
Jahrestagung der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs
Musikalisches Kleinod aus Deutschlands hohem Norden
Aus der Sammlung des Deutschen Musicalarchivs - Teil 2
Ein Beitrag von Klaus Baberg (PDF hier)
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift "musicals" (4/2013, 70f.).
Jahresmeeting Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs e.V.
Am 24. November 2012 veranstalten die Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs ihr erstes Jahresmeeting. Der öffentliche Teil beginnt um 10.00 Uhr mit einer Führung durch das Deutsche Musicalarchiv (Rosastraße 17-19, in den Räumen des Deutschen Volksliedarchivs). Es folgen zwei Vorträge:
Dr. Wolfgang Jansen: Gott ist Amerikaner. Glaube und Religiosität im US-Musical
Jonas Menze MA: Musical-Fans: Eine empirische Betrachtung kultureller Praktiken
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Das Programm ist hier abrufbar.
Song und populäres Musiktheater - Symbiosen und Korrespondenzen
Call for Paper für das Jahrbuch 2013
Das populäre Musiktheater (Musical) besitzt seit jeher eine offene Flanke zum reinen Schlagerbetrieb, zum Markt mit einzelnen Popsongs (personell, künstlerisch und bei der Nutzung von Vertriebswegen). Dies drückt sich zunächst darin aus, dass viele Lieder in den Musicals der 1920er bis 1940er Jahre erkennbar (also textlich und musikalisch) darauf angelegt waren, ausgekoppelt zu werden. Der Werkbegriff verstand das szenisch-musikalische Gesamtstück noch nicht als Einheit. Die Folge war bekanntlich eine immense Zahl von Jazz-Standards, die aus Bühnenmusiken stammen. Dies betrifft ebenso die Arbeit insbesondere der Songtexter, die sowohl für den Schlagermarkt als auch die Musicalbühne schrieben. Aber auch die Komponisten, die in der Regel Pop-Komponisten waren - von Gershwin bis ABBA („Chess“). Man denke auch an Tim Rice, der eigentlich immer für den Rockmusik-Markt schreiben wollte. Oder an Lotar Olias, der vorwiegend Schlager komponierte und zusätzlich eine Reihe von Bühnenwerken. Aber auch die Distribution der musikalischen Titel aus Musicals muss mit einbezogen werden, scheint sie sich doch vorwiegend an den Methoden des Schlagerbetriebs zu orientieren (Noten, Radio und Schallplatte). Viele Musicals erreichten zunächst auf dem Wege der medialen, technischen Reproduktion die Hörer (und potenziellen Zuschauer).
In anderer Richtung wäre auch der Rückfluss vom Song zum populären Musiktheater, also das Schreiben von Musicals, Rock-Opern etc. etablierter Pop- und Rockmusiker, von The Who bis Udo Jürgens, ins Auge zu fassen.
Ein kurzes Abstract von einigen Zeilen bitte bis 1.12.2012 senden an: tobias.widmaier@dva.uni-freiburg.de und gleichzeitig an: wolfgang.jansen@web.de. Die Artikel sollten bis spätestens 30. April 2013 vorliegen, da das Jahrbuch planmäßig im Spätsommer erscheint. Die Artikel können auf Deutsch, Französisch oder Englisch verfasst sein.
Kontakt:
Dr. Tobias Widmaier
tobias.widmaier@dva.uni-freiburg.de
"Zwischen den Stühlen" - Remigration und Musiktheater
Neuerscheinung von Nils Grosch und Wolfgang Jansen (Hrsg.)
"Oft fragt man sich, ob es nicht eine Dummheit gewesen ist zu remigrieren." (Max Colpet, 1966)
Nach 1945 kehrten zahlreiche Komponisten, Autoren, Darsteller, Verleger, Produzenten, Regisseure und Sänger, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder oppositioneller Haltungen nach 1933 ins Ausland geflohen waren, in den deutschen Sprachraum zurück. Sie suchten nach den Entbehrungen des Exils an ihre früheren Erfolge anzuknüpfen, ihre Karrieren fortzusetzen und das Publikum erneut für sich einzunehmen, fanden jedoch eine grundlegend veränderte Situation vor: Sie gerieten, bildlich gesprochen, zwischen die Stühle.
Die Erinnerungen an sie und ihre Bühnenwerke waren teilweise abgerissen, das frühere Aufführungsmaterial hatte die NS-Zeit nur verstümmelt oder gar nicht überstanden, und in den Spielstätten dominierten jene Darsteller, Musiker und Intendanten, die aus Opportunismus oder Überzeugung im Lande geblieben waren und weitaus besser beruflich vernetzt waren als die Remigranten. Sie trafen zudem auf einen weiterhin bestehenden Antisemitismus, der nicht mehr so grell war wie vor 1945, doch ausreichend, um Abwehrhaltungen zu erzeugen.
Dabei waren es gerade die aus den USA zurückkehrenden Emigranten, die am Broadway die Geburt der neuen, zukunftsträchtigen Form des populären Musiktheaters, des Musicals, miterlebt hatten. Während somit an vielen Bühnen die alten, in der NS-Zeit verbotenen Werke jüdischer Autoren und Komponisten wieder zur Aufführung kamen, und die jüngere NS-Operette nach wie vor auf den Spielplänen stand, setzten insbesondere die Remigranten wichtige Impulse für die Erneuerung der Gattung. Konservativer Vergangenheitsbezug und ästhetische Innovation bilden insofern eine kaum zu trennende, zeittypische Einheit.
Auf der Basis eines Symposiums an der Universität der Künste Berlin 2010 versammelt der vorliegende Band musik- und theaterwissenschaftliche Aufsätze zu den drei Schwerpunkten kulturgeschichtliche Rahmenbedingungen, Remigranten, Gebliebene.
Inhaltsverzeichnis (PDF)
Ein Programmheft und seine Geschichte
Aus der Sammlung des Deutschen Musicalarchivs - Teil 1:
The Cradle Will Rock, 1984 in Recklinghausen
Ein Beitrag von Klaus Baberg (PDF hier oder auf Bild klicken)
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift "musicals – Das Musicalmagazin" (Ausgabe 154, April 2012)
Musicalarchiv wächst!
Neuzugänge im Januar und Februar 2012
Das Deutsche Musicalarchiv nimmt eine erfreuliche Dynamik an. Im Januar und im Februar 2012 wurden dem Forschungsarchiv die Privatsammlungen Klaus Baberg und Arno Vorpahl sowie Material der Verlage Felix Bloch Erben (Berlin) und Musik und Bühne (Wiesbaden) überlassen.
Abb. Sammlung Klaus Baberg
Zusammen mit dem bereits vorhandenen Material (Sammlung Wolfgang Jansen, Sammlung Frank Wesner), den Beständen an Noten und Fachliteratur hat sich damit das Deutsche Musicalarchiv als Sammlungs- und Forschungsstelle für das Genre etabliert.
Erfreulicherweise werden im laufenden Jahr weitere Zugänge von Verlagen und Privatsammlern erwartet.
Freundeskreis Deutsches Musicalarchiv gegründet
Förderverein in Berlin
Nachdem das Deutsche Musicalarchiv in Freiburg i. Br. seine Arbeit aufgenommen hat, die Sammlungsbestände archivarisch aufbereitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, die Hinzugewinnung weiterer Bestände im Gespräch sind und die Einweihung neuer Räumlichkeiten in naher Zukunft zu erwarten ist, sah ein Kreis von Personen aus unterschiedlichen Bereichen des Musicallebens, denen die produktive Entwicklung des Musicals ein wichtiges Anliegen ist, den Zeitpunkt für gekommen, einen Freundes- und Förderkreis ins Leben zu rufen. Am 23. Oktober 2011 fand die Gründungsversammlung der „Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs“ in Berlin statt.
Zu den Gründungsmitgliedern gehören etwa die beiden Bühnenverlage Musik und Bühne Wiesbaden und Felix Bloch Erben in Berlin, die Fachzeitschrift musicals, Das Musicalmagazin, der Autor Dr. Michael Kunze, Prof. Peter Kock, der Mitbegründer des Studiengangs Musical/Show an der Universität der Künste Berlin, oder Frank Wesner, Musicalsammler und Chefredakteur der Zeitschrift Blickpunkt Musical.
In den Vorstand wurden Dr. Wolfgang Jansen, Peter Kock und Klaus Baberg gewählt. Jansen: „Mitglied kann jeder werden, der die Arbeit des Deutschen Musicalarchivs unterstützen will.“ Der Vorstand wird möglichst zügig eine Website aufbauen, auf der sich alle Interessierten einen Überblick verschaffen können. Jansen: „Die Gründung eines Musicalarchivs in öffentlicher Verwaltung konnte 2010 erfolgreich initiiert werden. Jetzt kommt es darauf an, es nach vorn zu bringen“
Dr. Wolfgang Jansen, Berlin